Einen Maklertip kann man schon einmal annehmen - auch wenn man zu den VOM´s (VerkaufenOhneMakler) gehört, die keinen Immobilifachmann für den verkauf ihreer Immobilie verpflichten möchten.
Häufig wird von Verkäufern bei der Durchführung einer Besichtigung dem "humanen Umfeld" wenig Beachtung geschenkt. Nachbarn mit ihren guten oder schlechten Erfahrungen hinsichtlich der Wohngegend -vllt. auch dem gleichen Haustyp eines Bauträgers- werden allerdings blitzartig Teil des Immobilienverkaufs.
D.h., sie werden von den Interessenten befragt, um vermeintliche Schwachstellen des angebotenen Hauses, der zu verkaufenden Wohnung herauszufinden. Es ist kaum zu verhindern, daß Interessenten sich im Umfeld umhören und deshalb habe ich gar nichts dagegen, wenn sich während der (ersten) Besichtigungen Nachbarn mit ihrer Nasenspitze zeigen und in das Gespräch einbezogen werden.
Lobende Worte über Haus/Wohnung/Lage sind gar nicht so selten, da ja auch die Anwohner nette neue Nachbarn haben wollen und selbst bei Kritik über irgendwelche (angeblichen) Schwachstellen ist es besser, wenn sie im Beisein des Maklers geäußert werden, um diese zu entkräften bzw. die Sachlage aufzuklären.Unschöne Erfahrungen habe ich nur mit im gleichen Haus wohnenden Hausmeistern gemacht, die ihre Rolle "überinterpretierten", ihre häufig nur rudimentär vorhandenen technischen Kenntnisse zum besten gaben und potentielle Mieter/Erwerber eher verunsicherten.
Wir sind solche Verkaufssituationen täglich gewöhnt - auch der VOM oder Selbstverkäufer sollte sich darauf einstellen.
Dienstag, 18. Dezember 2007
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